Abby entdeckt ein Raumschiff, das auf ihrem Berg eine Bruchlandung gemacht hat und befindet sich schon bald mit einem Außerirdischen, der ein Drachenwandler (Werdrache) ist, auf einer abenteuerlichen Reise in eine andere Welt!
Der Beginn einer epischen Saga!
Neue Welten, Kulturschocks, Machtintrigen, Rache, Rettungen und, vor allem, Hoffnung…
Abby Tanner war zufrieden damit, auf ihrem Berg zu leben, Kunstwerke zu schaffen und die Ruhe und den Frieden zu genießen – bis ein goldenes Raumschiff mit dem schwer verletzten König der Valdierer dort abstürzt.
Zoran Reykill brauchte einen sicheren Ort, um sich nach der Flucht aus einer kurizanischen Militärbasis zu erholen. Als sein Symbionten-Mutterschiff ihn zu einem unbekannten Planeten bringt, findet er dort jedoch mehr als nur das – seine wahre Gefährtin. Wäre da nicht das Problem, dass Abby kein Wort von dem versteht, was er sagt. Und dass der örtliche Sheriff es ebenfalls auf sie abgesehen hat.
Die international gefeierte Autorin S.E. Smith präsentiert eine neue actionreiche Geschichte voller Abenteuer und Romantik, die geradezu übersprudelt mit ihrem typischen Humor, lebendigen Landschaften und Charakteren zum Liebgewinnen.
Abby sah eine Gestalt in dem feuchten Gras liegen. Nun, wenn es ein Außerirdischer war, dann sah er eindeutig aus wie ein Mensch – ein sehr großer Mensch. Abby war mit einem Meter siebzig auch kein Zwerg, aber dieser Typ musste gut und gerne über zwei Meter groß sein.
Zögernd kam sie näher, bis sie direkt neben ihm stand. Er hatte langes, schwarzes Haar und trug eine Art Uniform mit schwarzen Schulterklappen. Sie konnte nicht erkennen, wie sein Gesicht aussah, da es von seinem langen Haar bedeckt war. Sie kniete sich neben ihn und strich ihm sanft die Haare aus dem Gesicht. Dann ließ sie ihre Finger einen Moment lang auf seinem Hals verweilen und fand einen schwachen Puls. Was sie jedoch noch mehr beunruhigte, war wie heiß sich seine Haut anfühlte.
Das Gold an einem ihrer Handgelenke bewegte sich, als sie den Mann berührte, verflüssigte sich und lief an ihren Fingern hinunter, bis es sich dann um den Hals des Mannes wickelte. Abby hatte kurz Angst, dass es ihm schaden könnte, dann floss jedoch eine Wärme durch sie hindurch und sie wusste, dass sie sich keine Sorgen machen musste.
„Ich weiß nicht, was du bist, aber ich glaube auch nicht, dass du ihm Schaden zufügen möchtest“, flüsterte Abby leise. „Sehen wir mal, wie unser Mann hier aussieht und wie wir ihm helfen könnten.“
Abby fuhr mit ihren Händen über seinen Körper und untersuchte ihn auf offensichtliche Verletzungen. Dann rollte sie ihn vorsichtig auf den Rücken und hielt den Atem an. Sie hatte noch nie einen so attraktiven Mann gesehen; allerdings auch nie einen, der so übel zugerichtet war. Dass jemand ein anderes Lebewesen so misshandeln konnte, brach Abby das Herz.